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Auch HTC bringt Smart Glasses mit KI: Die HTC Vive Eagle kostet in Taiwan 450 Euro

htc vive eagle

Auch wenn es die Vive Eagle (noch?) nicht in Deutschland gibt, wollen wir euch auf den neuesten Stand bezüglich ihrer technischen Daten bringen. Vive Eagle? Genau, die Smart Glasses von HTC.


HTC hatte einen guten Start in die VR-Welt, die HTC Vive entstand nicht nur mit Beihilfe von Valve, sie brachte Oculus auch dazu, über 6DOF nachzudenken. In den Jahren darauf wurden HTC-Brillen für Gamer immer uninteressanter, vielleicht interessieren euch aber ja HTCs Smart Glasses namens Vive Eagle.

Die bislang nur in Taiwan erhältliche Brille für umgerechnet ca. 450 Euro kommt mit einem Kampfgewicht von nur 49 Gramm und bietet ansonsten ähnliche Funktionen wie eine Meta Ray Ban beispielsweise. Es handelt sich also um eine Brille ohne Display aber mit Audiounterstützung und Video-/Fotofunktion.


HTC Vive Eagle mit 12 MP Kamera und Snapdragon AR1 Gen1

Im Inneren der optisch durchaus gefälligen Brille steckt ein Qualcomm Snapdragon AR1 Gen1, der von 4 Gigabyte RAM unterstützt wird und WiFi 6E sowie Bluetooth 5.3 bietet. Ebenfalls an die Meta Ray Ban erinnert die Audiolösung über die Brillenbügel als Over-Ear-Design.

Für Fotos und Videos ist im vorderen Teil der Brille eine 12 Megapixel Ultraweitwinkel-Kamera eingebaut, auf die auch der Sprachassistent Vive AI Zugriff hat. Die Bedienung, Überraschung, erinnert ebenfalls an Metas Ray Ban-Brillen: Statt “Hey Meta” reagiert die Eagle aber auf “Hey Vive”. “Hey Vive, mach ein Foto” erzeugt entsprechend ein Foto aus eurem Blickwinkel, das in 3.024 x 4.032 Pixeln abgespeichert wird. “Hey Vive, mach ein Video” nimmt ein Video in 1.512 x 2.016 Pixeln und 30 FPS auf. Gespeichert wird intern im 32 Gigabyte fassenden Speicher der Brille, danach können die Werke aufs Smartphone geladen werden.


Daten werden lokal verarbeitet

HTC betont, dass die Inhalte lokal bleiben und nicht in einer Cloud verarbeitet oder gespeichert werden, auch zum Training von KI-Modellen sollen sie nicht genutzt werden. Anfragen bei der Nutzung von GPT oder Gemini werden anonymisiert.

Schaut ihr euch beispielsweise die Speisekarte in einem fremden Land an, kann die Vive Eagle euch eine Übersetzung des Textes liefern. Das klappt aktuell in zwölf verschiedenen Sprachen: Arabisch, Chinesisch (traditionell), Englisch, Französisch, Deutsch, Griechisch, Italienisch, Japanisch, Spanisch, Portugiesisch, Koreanisch, Thailändisch und Türkisch.

Natürlich ist auch ein Akku verbaut, laut HTC liegt die Laufzeit der Brille im Standby bei 36 Stunden, bei durchgehender Musikwiedergabe bei 4,5 Stunden nur bei nur noch 3 Stunden wenn ihr durchgehend telefoniert. Geladen wird kabellos, um von leer auf 50% zu kommen, sollen 10 Minuten reichen.

Im Gegensatz zum Meta Smart-Glasses-Sortiment gibt es die HTC Vive Eagle erst einmal nur als Sonnenbrille und nicht mit durchscheinendem Glas. Der Preis liegt bei umgerechnet 450 Euro, ob und wann die Brille auch hierzulande erscheint, ist noch unklar.

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