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Out of Sight VR – Ein bezaubernd gruseliges VR-Erlebnis mit einzigartiger Perspektive

Out of Sight

Ihr wolltet schon immer einmal in Form eines Teddybären ein blindes Mädchen durch ein gruseliges Anwesen lotsen. Doch, wolltet ihr, das wisst ihr nur noch nicht. Eine Kurzreview von G.Hendle.


“Out of Sight VR” präsentiert sich als atmosphärisches Horror-Puzzle-Abenteuer, das schon im Early Access auf Steam (24,50 €) mit seiner einzigartigen Herangehensweise überzeugt. Entwickelt wurde das ursprüngliche Spiel von The Gang, während Flat2VR Studios für die beeindruckende VR-Adaption verantwortlich zeichnet. Spieler schlüpfen in die Rolle eines Teddybären, der die Augen für die blinde Sophie ist und sie durch ein unheimliches Herrenhaus lotsen muss.

Wir steuern das blinde Mädchen indirekt und lösen so Rätsel.

Die “Zweite-Person”-Perspektive, bei der man Sophie aus der Sicht des Teddybären führt und für Rätsel auf Decken absetzt, ist nicht nur innovativ, sondern erzeugt eine faszinierende Immersion. Was sofort ins Auge sticht, ist der wunderschöne Artstyle und die Liebe zum Detail, die in jeder Ecke des Herrenhauses steckt.

Die Atmosphäre ist äußerst dicht, getragen von einer hervorragenden Vertonung – sowohl die Soundeffekte als auch die englischen Sprecher sind erstklassig. Besonders erfreulich ist der gut lesbare deutsche Untertitel, der das Eintauchen in die Geschichte erleichtert.

Ungewohnte aber passende Perspektive

Die Nutzung der VR-Perspektive ist in “Out of Sight” nicht nur Gimmick, sondern essenzieller Bestandteil des Gameplays. Das ständige Wechseln zwischen Sophies gebundenem Blick, wenn sie den Teddy hält, und der isometrischen Ansicht, wenn der Teddy abgesetzt wird, um Rätsel aus einer Vogelperspektive zu lösen, ist clever gelöst.

Optisch kein Cyberpunk 2077 aber trotzdem sehr atmophärisch: Out of Sight VR

Diese Mechanik zwingt zum Umdenken und hält das Spielerlebnis frisch und herausfordernd, ohne dabei frustrierend zu wirken. Man ist stets gefordert, die Umgebung aus verschiedenen Blickwinkeln zu erfassen, was die Immersion noch verstärkt – ein Top Ergebnis für eine Konvertierung.

Das Spiel weiß wie man mit subtilen Grusel erzeugt. Das Gefühl, beobachtet zu werden, Schatten am Rand des Sichtfeldes oder unerwartete Geräusche lassen die Spannung stetig ansteigen. Die Stealth-Passagen, bei denen man die Umgebung präzise analysieren muss, um nicht aufzufallen, fügen dem Gameplay eine weitere Ebene hinzu und passen hervorragend zum Gefühl der Zerbrechlichkeit und Abhängigkeit von Sophie.

BuddysVRLounge, praktischerweise auch Autor dieser Review, hat auf seinem Youtubekanal bereits über Out of Sight berichtet.

Obwohl es sich um einen Port handelt und die Steuerung (derzeit Stick-basiert) noch Spielraum für dedizierte VR-Interaktionen lässt, ist “Out of Sight VR” bereits jetzt ein sehr genießbares Erlebnis. Das Entwicklerteam plant weitere Verbesserungen der Steuerung für den finalen Release.

Es ist ein Pflichttermin für alle, die atmosphärischen Horror und clevere Rätsel in einer einzigartigen VR-Umgebung suchen und beweist, dass auch Flat-to-VR-Ports mit der richtigen Umsetzung begeistern können.

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