Es gibt neue Hinweise und Gerüchte rund um die kommende XR-Hardware von Meta. Neu im Gespräch sind Displays mit OLED-Technologie und Entsperren des Gerätes per Gesichts-Scan.
In letzter Zeit gibt es erstaunlich viele Neuigkeiten rund um Metas kommende XR-Produkte. Erst kürzlich haben wir darüber berichtet, dass Meta im kommenden Jahr keine neue Meta Quest (4) bringen, sondern stattdessen auf ein ultraleichtes Headset für den Medienkonsum setzen könnte.
Jetzt gibt es gleich einen ganzen Stapel potentieller Neuigkeiten aus verschiedenen Quellen. Wieder mit dabei ist X-User Luna mit Hinweisen aus dem Horizon-OS-Code. Horizon OS v78 (PTC) enthält offenbar Hinweise auf eine automatische IPD-Anpassung, wie sie beispielsweise Apple Vision Pro und Pico 4 Enterprise bieten.
Ebenfalls im Code von v78 (PTC) fand Luna dann auch noch ein Icon für Face Unlock. Das könnte darauf hinweisen, dass nach innen gerichtete Kameras das Gesicht scannen und ein gesperrtes Headset automatisch freigeben könnten. Oder geht Meta einen Schritt weiter und ermöglicht, wie Apple bei der Vision Pro, Iris Unlock?
Was hingegen bei diesen Informationen nicht sicher ist: Wie und wann wird Meta diese Funktionen nutzen? Schließlich sollen auch Dritthersteller wie Asus und Lenovo Produkte auf Basis von Vision OS entwickeln.
Brad Lynch deutet Micro-OLED an
Der ebenfalls nicht unbekannte VR-Fan Brad Lynch (SadlyItsBradley) hat sogar noch spannendere Hinweise: Ihm wurde mitgeteilt, dass mindestens einer von Metas Testkandidaten für das 2026er-Ultraleicht-Headset mit Compute-Puck auf zwei Micro-OLEDs mit 0,9 Zoll Displays setzen soll. Das wäre etwas kleiner als die Displays der Bigscreen Beyond 2, allerdings ohne, dass wir auf die Auflösung schließen können.
Wie Wall Street Journal berichtet, soll das kommende Multimediaheadset einen Preis von unter 1.000 US-Dollar haben, was uns zwar sehr teuer für diese Produktklasse scheint, aber schon nach einem Gerät mit Micro-OLED klingt.
Allerdings arbeitete Meta intern an verschiedenen Konfigurationen, die sicher auch unterschiedliche Preisklassen repräsentieren werden. Welches Modell am Ende in den Verkauf gelangt (oder ob es wieder eine teurere und eine günstigere Version, beispielsweise mit unterschiedlicher Displaytechnik geben wird), ist aktuell wohl noch nicht einmal Meta klar.
Auf jeden Fall geht Meta das Thema enthusiastisch an: Das Unternehmen ist wohl bereits mit Hollywoodfirmen wie Disney und A24 im Gespräch, um immersive Videoinhalte produzieren zu lassen.