Die Hauptattraktion der Meta Connect ist wie erwartet eine Ray Ban-Brille mit integriertem Display und Steuerung per Armband. Der Name ist schlicht Meta Ray Ban Display.
Schon der Beginn der Connect startete mit der Meta Ray Ban Display- Zuckerberg blättert durch ein Manuskript, wird dann zur Bühne gerufen zum Beginn der Connect und setzt sich eine Brille auf, die offenbar die ganze Zeit unseren Stream gefilmt hat. Auf dem Weg zur Bühne schreibt er noch ein paar Nachrichten und schaut sich Chatnachrichten an.
Später während der Präsentation lief es nicht mehr so rund: Ein Videoanruf mit Boz wollte partout nicht funktionieren, so dass sie sich auf der Bühne treffen mussten. Kein guter Start aber dafür ging es mit zahlreichen Live.Anwendungen weiter, die oft sogar funktioniert haben.

Meta Ray Ban Display als wichtiger Schritt zu AR
Die Brille, um die es geht, die Meta Ray Ban Display sind eine deutlich klobigere Version der reinen Audio-Smart-Glasses, etwas zu nerdy eventuell sogar. Dafür bieten sie die Möglichkeit, Foto- und Videoaufnahmen gleich in der Brille begutachten zu können – das ist mit den Audio-Ray-Ban schon störend, nicht zu sehen, was man aufnimmt.
Wichtig für all die neuen Features ist aber vor allem das Neuroband, das Steuerungs-Armband, mit dem sich die Brille offenbar sehr problemlos und auch abseits des optischen Sichtbereiches der Brille bedienen lässt. Relevant bleiben aber auch Spracheingaben, die beispielsweise Live AI steuern können. Eine KI-Assistenz, die auch für längere Zeit am Stück die Umgebung beobachten und auf Wunsch darauf reagieren kann.

Die Brillen sollen so zum persönlichen Assistenten werden, die Kalendereinträge vornehmen, Fotos aufnehmen, Social Media bespielen und Fragen beantworten können.
Was können die Meta Ray-Ban Display?
Erhältlich sollen sie ab dem 30. September sein, der Preis liegt bei 799 US-Dollar wie bereits früher vermutet – allerdings soll es sie zuerst exklusiv in Realworld-Stores in den USA geben. Also ab zu Best Buy oder einem Ray-Ban-Strore. Das Set enthält dabei immer auch das sEMG Armband. Das Gewicht der Ray Ban Display liegt mit 70 Gramm deutlich über den 52 Gramm der displaylosen Meta Ray Ban.
Die Brille nutzt ein einzelnes hochauflösendes Display mit 42 ppi, was ein sehr scharfes Bild ergeben dürfte. 5 Mikrofone hören die Umgebung und reagieren auf Sprachbefehle, ganz wie bei der Meta Ray Ban ohne Display.
Besonders interessant ist das Armband, das kleinste Muskelbewegungen erkennt und so eine präzise und sich natürlich anfühlende Steuerung ermöglicht. Was allerdings fehlt ist Eye Tracking, wie es die Apple Vision Pro nutzt.
Das Display der Meta Ray-Ban Display ist auf der rechten Brillenhälfte, wer links deutlich schlechter oder gar nicht sehen kann, hat ein Problem. Zudem arbeitet das Display nur zwischen -4 und +4 Dioptrin. Dafür schalten die Brillengläser automatisch zwischen verdunkelt und durchsichtig um.