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Elite Dangerous: Mehr als nur Kolonialisierung – Der Blick auf das kommende Vanguard-Update

Elite Dangerous Logo und Raumschiff

Noch in diesem Jahr wird das auch in VR spielbare Elite: Dangerous um ein weiteres umfangreiches Update erweitert. Ein Einblick in die kommenden Neuerungen des Elite-Universums von G. Hendle aka BuddysVRLounge.


Elite Dangerous: Mehr als nur Kolonialisierung – Der Blick auf das kommende Vanguard-Update


Während das “Trailblazer”-Update mit seinen Kolonialisierungs-Features bereits erste Spuren in der Galaxis hinterlässt und die Spieler mit neuen Möglichkeiten zur Expansion begeistert, richtet sich der Blick der Commander bereits auf das nächste große Ereignis am Horizont: das Vanguard-Update.

Elite Dangerous Raumschiff
Die Bilder in diesem Artikel wurden auf der Präsentation des Vanguard-Updates gezeigt.

Dieses steht im 2025-Fahrplan von Frontier Developments als eine zentrale Säule für die Weiterentwicklung des Spiels und verspricht, die sozialen und kooperativen Elemente von Elite Dangerous auf eine völlig neue Stufe zu heben.

Überarbeitetes Squadron-System: Staffeln (Squadrons) werden von Grund auf neu aufgebaut, mit einem stärkeren Fokus auf Identität und Nutzen. Spieler können ihre Staffeln gründen, anpassen, Logos entwerfen und sie mit spezifischen Kräften oder Minor Factions im Spiel verbinden.


Verbesserte Kommunikation: Es wird einen dedizierten Bereich in der Benutzeroberfläche geben, der die Kommunikation innerhalb der Vanguard vereinfacht. Dies soll es Anführern erleichtern, Ziele zu setzen und die Zusammenarbeit zu koordinieren.


Squadron-Bank: Eine der aufregendsten Neuerungen ist die Einführung einer “Squadron-Bank”. Diese ermöglicht es Mitgliedern, Credits, Schiffe und sogar Module gemeinsam zu lagern und darauf zuzugreifen. Dies ist ein gewaltiger Schritt, um erfahrene Commander dabei zu unterstützen, neue Spieler an Bord zu holen und sie schneller ins Spielgeschehen zu integrieren, indem Ressourcen geteilt werden können.

Ein fast schon historisches Video: In diesem Trailer wurde Elite Dangerous vor 9 Jahren für Virtual Reality angekündigt.


Ziele und Belohnungen:
Vanguard-Anführer können spezifische Ziele für ihre Gruppe festlegen – sei es Bergbau, Erkundung oder Kampf. Erfolgreiche Erfüllungen dieser Ziele werden mit Belohnungen und Boni für die gesamte Gruppe einhergehen, was das gemeinsame Spiel noch attraktiver macht.


Öffentliche Kaderlisten und Rangsysteme: Die Kaderlisten der Staffeln werden endlich öffentlich im Spiel einsehbar sein. Zudem wird es bis zu 15 anpassbare Ränge innerhalb einer Staffel geben, mit individuellen Berechtigungen, was eine detailliertere Hierarchie und Aufgabenverteilung ermöglicht.

Elite Dangerous Vanguard Update

Das Vanguard-Update zielt darauf ab, die Barrieren für neue Spieler abzubauen und das Gefühl der Gemeinschaft innerhalb der Galaxis zu stärken. Es ist ein klares Zeichen dafür, dass Frontier Developments die soziale Komponente von Elite Dangerous weiter vertiefen möchte und Tools bereitstellt, die bisher oft nur über externe Programme realisierbar waren.


VR-Freude, Performance und der unverzichtbare Community-Einsatz


Trotz all dieser vielversprechenden Neuerungen bleibt eines unbestreitbar: Elite Dangerous in VR zu erleben, ist und bleibt eine wahre Freude. Das Gefühl, im Cockpit zu sitzen, die Weite des Weltraums um sich herum zu spüren und den Maßstab von Sternen und Planeten hautnah zu erleben, ist unübertroffen. Diese Immersion, die kein 2D-Bildschirm bieten kann, macht das Spiel zu einem einzigartigen Erlebnis.

Elite Dangerous Vanguard

Umso erfreulicher ist es, dass die Performance-Probleme, die der Start des Odyssey-DLCs mit sich brachte, nun größtenteils behoben wurden. Nach einer langen Durststrecke, die von Rucklern und Frustration geprägt war, haben die Entwickler unermüdlich an Optimierungen gearbeitet.

Zwar benötigt der Bodenteil immer noch mehr Performance als der Weltraum-Teil – was bei der Komplexität der Planetenoberflächen und Außenposten verständlich ist –, aber die Stabilität ist nun auf einem Niveau, das ein flüssiges und genießbares VR-Erlebnis ermöglicht.


Elite Dangerous in VR? Nur dank der Community!

Es muss an dieser Stelle noch einmal betont werden: Die Tatsache, dass Odyssey überhaupt in VR spielbar ist, verdanken wir maßgeblich der unermüdlichen und lauten Artikulation der Community. Ursprüngliche Planungen seitens Frontier ließen befürchten, dass der VR-Support für den Bodenteil des DLCs entweder stark kompromittiert oder gar nicht umgesetzt würde.

Die klare Forderung der Spieler hat hier einen entscheidenden Unterschied gemacht. Zwar bin ich persönlich weiterhin vom Kinomodus auf dem Boden in VR irritiert – zumal die Außenkamera ja auch in VR auf dem Boden funktioniert und einen echten 3D-Blick ermöglicht –, doch die Alternative wäre wahrscheinlich gewesen, dass Odyssey in VR gar nicht spielbar gewesen wäre. Dies unterstreicht die Macht und den Einfluss einer engagierten Spielerbasis.

Die Zukunft von Elite Dangerous sieht mit den kommenden Updates und der wiederhergestellten VR-Performance vielversprechend aus. Die Galaxis ruft, und es ist eine Freude, ihr in Virtual Reality zu folgen und nun bald auch noch tiefer in die sozialen Geflechte einzutauchen.

Quelle: Buddy/Frontier

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