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Star Wars: Beyond Victory – Mixed-Reality trifft Podracing auf der Meta Quest 3

Mit Star Wars: Beyond Victory erscheint ein neues VR-Abenteuer für die Meta Quest 3. Das Spiel kombiniert Podracing, Mixed Reality und echten Star-Wars-Flair.


Möge die Geschwindigkeit mit euch sein! Mit Star Wars: Beyond Victory erscheint nach Vader Immortal, Star Wars Pinball und Tales from the Galaxy’s Edge endlich wieder ein neues Star-Wars-Spiel für die Meta Quest 3. Das Game mischt klassische Elemente wie Podracing mit moderner Mixed Reality und soll frischen Wind ins VR-Universum bringen.

Beyond Victory spielt während der Herrschaft des Imperiums – etwa zehn Jahre vor der Schlacht von Yavin. Diese Zeit ist durch Filme wie Solo oder diverse Spin-offs gut bekannt, weshalb Fans auch auf bekannte Charaktere und subtile Anspielungen treffen. Die Story wurde von Disney offiziell abgesegnet und gilt somit als Teil des offiziellen Kanons.

Spieler übernehmen die Rolle von Volo Bolus, einem ehrgeizigen, vierarmigen Podracer, der von Sebulba aus Episode I trainiert wird. Damit konzentriert sich das Spiel auf eine neue Figur abseits der bekannten Jedi und Sith und erzählt eine eigenständige Geschichte rund um Podrennen, Technik und Abenteuer.

Mit einer USK-Freigabe ab 12 Jahren und einem Preis von rund 20 Euro wirkt der Titel auf den ersten Blick erstaunlich günstig für ein Spiel dieses Franchise. Doch liefert er auch genug für echte Star-Wars-Fans?


Gameplay: Zwischen Adventure, Arcade und Playset

Star Wars: Beyond Victory bietet drei Spielmodi:

  • Adventure Mode: die Hauptkampagne in Mixed Reality, in der Volo Bolus’ Geschichte erlebt wird.
  • Arcade Mode: Top-Down-Racing-Action im Wohnzimmer.
  • Playset Mode: ein Sandbox-Erlebnis, bei dem Action-Figuren und Objekte gesammelt und platziert werden können.

Das Herzstück des Spiels ist jedoch der Adventure Mode. Hier entfaltet sich die Story in einer eindrucksvollen Mischung aus Virtual und Mixed Reality. Spieler betrachten Szenen auf einem virtuellen Holo-Tisch, fahren Podrennen, fliehen vor Verfolgern und erkunden neue Gebiete.

Star Wars: Beyond Victory ist speziell für den Chip der Meta Quest 3 entwickelt worden, man sieht dem Spiel aber auch die Erfahrung des Teams an – beeindruckend!

Die dynamische Kameraführung sorgt für filmreife Momente, besonders beim Wechsel von der Außenansicht zur Ego-Perspektive. Dadurch entsteht ein immersives Gefühl, als würde man direkt in die Handlung eintauchen. Gespräche mit Charakteren, Werkstattarbeiten und Erkundungen wirken natürlich integriert.

Ein cleveres Detail: Der vierarmige Protagonist Volo Bolus kann Werkzeuge automatisch bereitlegen. Während die oberen beiden Hände per Controller gesteuert werden, übernehmen die unteren den praktischen Teil. So bleibt das Gameplay flüssig und übersichtlich.

Die Mischung aus Action, Erkundung und geschickter VR-Mechanik sorgt für Abwechslung. Das Spiel bleibt kurzweilig und überrascht immer wieder mit neuen Perspektiven. Trotz fehlender echter Rennsimulation entsteht dank des filmischen Stils, des Schadensmodells und der unvorhersehbaren Strecken echtes Rennfieber.

Hand aufs Herz, ihr wolltet doch schon immer einmal Darth Vader im Wohnzimmer stehen haben. Wenn nicht, wärt ihr ja Rebellen-Gesindel..

Grafik und Technik auf der Meta Quest 3

Beyond Victory wurde exklusiv für die Meta Quest 3 und den XR2 Gen 2 Chip entwickelt. Das Resultat ist eine stabile Framerate, flüssiges Gameplay und beeindruckend realistische Mixed-Reality-Szenen.

Die Darstellung wirkt detailreich und stimmig – besonders in Mixed-Reality-Passagen, in denen Objekte natürlich in den Raum integriert werden. In der reinen VR-Ansicht stößt die Quest 3 mitunter an ihre technischen Grenzen: leichtes Flimmern oder Aliasing bei entfernten Objekten sind sichtbar, beeinträchtigen das Erlebnis aber kaum.

Wer auf maximale Schärfe Wert legt, kann die Grafikqualität mit Tools wie dem Quest Games Optimizer verbessern. Eine native PCVR-Auflösung erreicht Beyond Victory zwar nicht, doch für ein Standalone-Spiel überzeugt es durch Design, Performance und Atmosphäre.

Die deutsche Textausgabe und Untertitel sorgen zudem für eine niedrigere Einstiegshürde. Die englische Sprachausgabe unterstreicht den authentischen Star-Wars-Flair.

Star Wars Fans dürfen vor Rührung ein wenig tropfen: Beyond Victory ist ein Highlight für VR und Mixed Reality. Und günstig ist es auch noch, nice.

Atmosphäre: Star Wars ohne Jedi – aber mit Herz

Beyond Victory verzichtet bewusst auf Lichtschwerter und Machtkräfte. Stattdessen liegt der Fokus auf Podracing, Technik und Abenteuer – und das funktioniert erstaunlich gut. Der Mix aus Action, Erkundung und nostalgischen Anspielungen bietet Fans eine frische Perspektive auf das Star-Wars-Universum.

Auch wenn keine groß angelegte Marketingkampagne gestartet wurde, reiht sich der Titel würdig in die VR-Star-Wars-Reihe ein. Er ist technisch sauber umgesetzt, spielt sich flüssig und zeigt Mut, neue Wege zu gehen.


Fazit: Ein galaktisches Mixed-Reality-Erlebnis

Star Wars: Beyond Victory ist ein gelungenes VR-Erlebnis auf der Meta Quest 3. Es kombiniert Podracing, Mixed Reality und Storytelling auf überzeugende Weise. Die clevere Steuerung, stabile Performance und abwechslungsreiche Perspektiven machen das Spiel zu einem der interessantesten VR-Titel des Jahres.

Für Hardcore-Gamer mag der Verzicht auf Cockpit-View oder High-End-Grafik ein kleiner Dämpfer sein. Doch für alle, die in eine neue Star-Wars-Welt eintauchen wollen, ist Beyond Victory ein echtes Highlight – voller Action, Nostalgie und immersiver Ideen.

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