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XBox Cloud Gaming auf der Meta Quest 3S XBox Edition: Lohnt sich das neue VR-Erlebnis?

Meta Quest 3S Xbox Edition

Mit der Meta Quest 3S XBox Edition bringt Meta gemeinsam mit Microsoft eine spannende Kombination aus VR und Cloud Gaming auf den Markt. Doch was kann die Brille wirklich – und wo liegen die Fallstricke?


Dieser Artikel basiert auf einem Video von der Zockstube, das Originalvideo seht ihr hier:


XBox-Gaming in Virtual Reality: So funktioniert’s

Die Meta Quest 3S XBox Edition ermöglicht XBox Cloud Gaming ohne eine stationäre Konsole. Über einen riesigen virtuellen Bildschirm (bis zu 8 Meter groß) können Spieler auf die gesamte XBox Cloud Gaming Bibliothek zugreifen – direkt mit einem XBox- oder PS5-Controller. Dabei ist Gaming sowohl in Virtual Reality als auch in Mixed Reality möglich. Letzteres bedeutet: Der virtuelle Bildschirm schwebt mitten im realen Wohnzimmer.


Das bietet die Meta Quest 3S XBox Edition

Die Edition kommt im stilvollen Carbon-Black mit Velocity-Green-Akzenten – perfekt auf das XBox-Design abgestimmt. Zum Lieferumfang gehören:

  • Schwarzer Headstrap (ohne Zusatzakku)
  • Touch Controller in Schwarz
  • XBox Controller
  • Drei Monate Meta Horizon+ (Spieleservice)
  • Drei Monate Game Pass Ultimate

Rechnet man alles einzeln zusammen, spart man rund 90–100 €. Technisch basiert die Brille auf der Meta Quest 3S mit Snapdragon XR2 Gen 2 Chip, 8 GB RAM und Kompatibilität mit Standalone-Titeln wie Batman Arkham Shadow oder Resident Evil 4.


Ist sie besser fürs XBox-Gaming geeignet?

Technisch unterscheidet sich die XBox Edition nicht von der normalen Quest 3S – bis auf die Farbe. Sie ist also keine eigene Neuentwicklung, sondern ein gebrandetes Bundle mit Zubehör. Wer bereits eine Quest 3 oder 3S besitzt, braucht nur den Controller, um Cloud Gaming zu erleben.


Kurz erklärt: Die Meta Quest 3S

Die Meta Quest 3S ist ein standalone VR-Headset mit folgenden Specs:

  • 1832×1920 Pixel pro Auge
  • Volle Passthrough-Farbsicht
  • Etwa 2,5 Stunden Akkulaufzeit
  • Einstiegspreis ab ca. 330 €

Gegenüber der Meta Quest 3 gibt es kleinere Nachteile, z. B. Fresnel-Linsen mit eingeschränkter Sichtweite. Trotzdem eignet sie sich hervorragend für VR-Einsteiger.


So koppelt ihr den XBox-Controller

Die Kopplung des Controllers funktioniert in zwei einfachen Schritten:

  1. Pairing-Modus aktivieren: Controller einschalten und Sync-Knopf gedrückt halten, bis das XBox-Symbol blinkt.
  2. In der Brille verbinden: In den Bluetooth-Einstellungen der Quest 3S nach dem Controller suchen und auswählen.

Auch PS5- und Nintendo-Controller sollen funktionieren – dann allerdings mit XBox-Tastenbelegung.


Streaming mit der XBox-App auf der Quest 3S

Die Quest 3S XBox Edition kommt mit vorinstallierter XBox-App. Nach der Anmeldung könnt ihr direkt Hunderte Cloud-Games streamen – z. B. Forza Horizon 5, Halo Infinite oder Avowed. Spielstände synchronisieren sich automatisch über Geräte hinweg.

Technische Anforderungen:

  • Stabile 5-GHz-WLAN-Verbindung (mind. 20 Mbit)
  • Auflösung: 1080p (Full HD)
  • HDR, gute Farben und Sound direkt im Headset

Obwohl keine native VR-Erfahrung, wirkt das Gaming auf der virtuellen Leinwand beeindruckend flüssig.


Nachteile der Meta Quest 3S XBox Edition

Trotz vieler Vorteile gibt es auch klare Schwächen:

  1. Abhängigkeit von Cloud und Abo: Ohne Game Pass Ultimate und Internet gibt es keinen Zugriff auf Spiele.
  2. Bildqualität und Artefakte: Schwarzwerte und Fragmentierungen können stören.
  3. Latenz bei kompetitivem Gaming: Für kompetitive Titel könnten minimale Verzögerungen entscheidend sein.
  4. Nicht in Deutschland erhältlich: Aktuell ist die Meta Quest 3S XBox Edition nur in USA und UK verfügbar. Die Standard-Edition ist jedoch eine gleichwertige Alternative.

Fazit: Für wen lohnt sich die Meta Quest 3S XBox Edition?

Für Einsteiger in die VR-Welt mit Interesse am XBox Cloud Gaming ist die Meta Quest 3S XBox Edition ein starkes Komplettpaket mit sehr gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. Wer allerdings bereits eine Quest 3 oder 3S besitzt, kann sich das Bundle sparen und nur einen Controller ergänzen. Die Kombination aus VR-Brille und XBox-App funktioniert gut – auch wenn Cloud Gaming noch seine Grenzen hat.

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