Bereits im letzten Jahr kündigte HP an, als erster Hersteller Hardware für Google Beam (ehemals “Project Starline”) anzubieten, Googles Lightfield-basierte 3D-Videokonferenzplattform. Nun wurde ” HP Dimension” offiziell vorgestellt.
HP Dimension mit Google Beam nutzt sechs Kameras und “modernste KI”, um ein realistisches 3D-Video jedes Teilnehmers der Videokonferenz zu erstellen. Dieses wird auf einem speziellen 65-Zoll-Lightfield-Display dargestellt, das eine naturgetreue Größe, Tiefe, Farbe und sogar Augenkontakt ermöglicht. Dies simuliert im Wesentlichen ein persönliches Gespräch zwischen zwei Personen, ganz ohne die Notwendigkeit einer XR-Brille oder anderer spezieller Sehhilfen.
Das Gerät, das ab Ende 2025 an ausgewählte Partner verkauft werden soll, kostet 25.000 US-Dollar. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass die Google Beam-Lizenz separat erworben werden muss. Als Enterprise-Gerät wird HP Dimension gängige Konferenzlösungen wie Zoom Rooms und Google Meet unterstützen.
Für Gruppenchats in 2D und 3D
Das System kann somit nicht nur immersive 3D-Chats, sondern auch traditionelle 2D-Gruppenbesprechungen ermöglichen und cloudbasierte Videodienste wie Teams und Webex integrieren.

Helen Sheirbon, SVP und President of Hybrid Systems bei HP Inc., betonte: „Wir glauben, dass sinnvolle Zusammenarbeit auf authentischen menschlichen Verbindungen basiert. Deshalb haben wir uns mit Google zusammengetan, um HP Dimension mit Google Beam aus dem Labor in die Unternehmen zu bringen.“ Sie fügte hinzu: „HP Dimension mit Google Beam überbrückt die Lücke zwischen der virtuellen und physischen Welt, um lebensechte virtuelle Kommunikationserlebnisse zu schaffen, die uns näher zusammenbringen.“
Google Beam lässt nonverbales erkennbarer werden
Google Beam, erstmals 2021 vorgestellt, kombiniert ein Lightfield-Display, um eine natürliche 3D-Tiefe zu erzeugen, ohne dass XR-Headsets oder Brillen jeglicher Art erforderlich sind. HP gibt an, dass Beam in Tests zu einer 39% höheren Wahrnehmung nonverbaler Verhaltensweisen führt.
Zudem bemerkten 37% der Nutzer eine bessere Gesprächsführung und 28% eine Steigerung der Gedächtnisleistung im Vergleich zu herkömmlichen Videokonferenzplattformen.