Während einige sich auf Smart Glasses konzentrieren, gehen andere den Weg der Mixed Reality wie ihn Apple mit der Vision Pro skizziert hat. Vorhang auf für die Vivo Vision, die bald präsentiert wird.
Die BBK-Gruppe aus China werden wohl nur wenige von euch kennen, dabei steht der Konzern hinter Smartphonemarken wie Realme, OnePlus oder Oppo. Inzwischen gehört Vivo zwar nicht mehr zu BBK, Ambitionen hat man aber offenbar immer noch. So würde ich es nennen, wenn man es mit Apple aufnehmen möchte.
Allerdings gibt es bislang nur wenige Infos zur Vivo Vision “Explorer Edition” MR-Brille, außer dass es sich um ein Standalone-Headset handelt und dass die Präsentation am 21. August in China stattfinden wird.
Vivo Vision Explorer mit Snapdragon XR2 Gen2
Von Vivos General Manager Hong Yi gibt es dann aber doch noch ein paar Infos. Er postete im chinesischen Social Media (Weibu), dass die Vivo Vision nur 300 Gramm wiegen soll. Zum Vergleich: Die Apple Vision Pro kommt auf 650 Gramm.
Als Prozessor kommt der Qualcomm Snapdragon XR2 Gen 2 zum Einsatz, ein guter Bekannter für VR-Fans, steckt das SoC doch auch in der Meta Quest 3(S) oder der Pico 4 Ultra. Der Chip steuert auch die Kameras und Sensoren der Vivo Vision an. Vivo kopiert noch etwas von Apple: Die Verzahnung ins eigene Ökosystem. Zusammen mit dem Vivo X200 Ultra sollen beispielsweise Panoramaaufnahmen im Headset räumlich dargestellt werden können.
Auf einen Verkauf in Deutschland brauchen wir aber wohl nicht hoffen: Die Explorer Edition ist wohl noch kein Serienprodukt. Bei Interesse können MR-Fans sich aber in teilnehmenden Fachgeschäften für einen Test anmelden, um so Feedback bieten zu können. Asiatische Fachgeschäfte, und nein, Mediamarkt gehört da trotz Übernahme durch ein chinesisches Unternehmen nicht zu.
Wie seht ihr das? Brauchen wir mehr MR-Produkte wie die Vivo Vision? Oder tendiert ihr zu Smart Glasses?
Quelle: Weibo
