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Meta lässt euch Horizon-Welten jetzt auch per generativer KI erstellen, zuerst aber nur in den USA

Worlds GenAI

Was die Unreal-Engine kann, beherrscht jetzt auch der Meta-Weltenbauer: Per generativer KI bietet Meta euch jetzt einige Hilfestellungen beim Erstellen von VR-Welten.


Eines ist klar: Meta möchte die Attraktivität von Horizon World als ihre Version des Metaverse erhöhen. Dazu gehört, wir wissen es alle, nicht nur die passende Hardware sondern, es braucht vor allem auch Inhalte. Mit den teilsubventionierten Quest-Brillen ist die Hardware auf einem guten Wege, nur Horizon World wirkt noch etwas unbefriedigend.

Oder wie ging euch das als unregelmäßiger Worlds-Besucher beim letzten mal, als ihr reingestöbert habt? Mich ließ es eher unbefriedigt zurück, die Spielwelten waren nicht überragend.

Hier zeigt Meta ein Beispiel für eine Anime-Style Skybox, die per generativer KI erstellt wurde. (Bildquelle: Meta)

Meta schaltet GenAI für die Weltenerstellung frei

Das könnte sich bald ändern: Meta gibt Entwicklern seit kurzem, zuerst in den USA, UK und Kanada und später hoffentlich auch hierzulande, die Möglichkeit, Inhalte per generativer KI erzeugen zu lassen. So soll sich der virtuelle Weltenbau nicht nur beschleunigen lassen, auch unerfahrenere Nutzer soll so Erfolge feiern können.

So lassen sich per Textprompt in begrenztem Maße texturierte 3D-Modelle erzeugen. Aber auch Soundeffekte und Umgebungsgeräusche, Skyboxen und Code für das Zusammenspiel der Komponenten soll die KI generieren. Ein wenig ausgebremst werdet ihr aber vom Nutzungslimit: Ihr dürft pro Tag 100 Anfragen für 3D-Modelle stellen, bei Skyboxen sind es 50, bei Soundangelegenheiten 200 und für TypeScript-Code stehen täglich 1000 Anfragen zur Verfügung.

Beachtet aber, dass es sich um Anfragen und nicht um generierte Objekte handelt, mitunter ist es ja doch ein Kampf, der KI beizubringen, was man genau wünscht und warum halluzinieren ohne vorherigen LSD-Konsum immer ein wenig schräg ist.


Meta GenAI: Nur im Worlds Desktop Editor unter Windows nutzbar

Um die GenAI nutzen zu können, müsst ihr den bislang nur für Windows verfügbaren Worlds Desktop Editor von Meta nutzen. Auch dieses Tool ist schon auf einen einfachen Einstieg ausgelegt. In Zukunft möchte Meta die KI-Funktionen des Programmes noch erweitern. So sollt ihr eines Tages auch ganze Spielwelt prompten können und auch KI-gesteuerte NPCs sind in Planung.

Mit diesen Spielwelten könnt ihr dann übrigens auch Geld verdienen. Die Option steht zwar noch nicht in jedem Land zur Verfügung, Deutschland gehört aber bereits dazu. Freut euch aber nicht zu früh – wer schon die über 30% Abgabe in Stores wie Steam oder Epic dreist findet, wird mit den fast 50% bei Meta nicht sonderlich glücklich.

Quelle: Meta Developerblog

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