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Samsungs Mixed Reality Headset mit Android XR soll am 21. Oktober starten

Das unter dem Projektnamen “Moohan” bekannte MR-Headset von Samsung wurde zwar auf den letzten Samsung-Events sehr stiefmütterlich behandelt, soll aber trotzdem schon Ende Oktober auf den Markt kommen.


Samsung baut die Hardware, Google kümmert sich um die Software: Mit Android XR arbeitet Google an einem Herausforderer-Betriebssystem für XR-Brillen wie eben auch die von Samsung entwickelte Project Moohan.

Allerdings war von der auf den letzten Events von Samsung nur wenig zu sehen. Allerdings macht Samsung seine Smartphones langsam bereit um Content für XR-Brillen aufzuzeichnen. Nun berichtet die Südkoreanische Newsquelle ETNews, dass Samsung das Headset bereits am 21. Oktober 25 auf den Markt bringen will.

Das Headset nutzt Qualcomms Snapdragon XR2+ Gen2, dessen überschweifend-verwirrender Name bedeutet, dass es mehr Leistung als in der Meta Quest 3 mit dem Vorgängerchip geboten gibt. Die Play For Dream MR-Brille nutzt den Chip bereits. Samsung verbaut natürlich auch Kameras für Hand- und Eye-Tracking, der Akku allerdings wird wie bei Apple extern per Kabel ausgelagert. So entsteht aber auch ein angenehmer Formfaktor.


Sony Micro-OLED in Samsungs Android XR Headset

Samsung arbeitet auch an passenden Controllern, es ist aber noch nicht sicher, ob sie direkt beiliegen oder einzeln verkauft werden. Das Headset soll “state-of-the-art”-Displays mit einem – laut ETNews – Micro-OLED Panel von Samsung Display mit einer höheren Pixeldichte als bei Apples Vision Pro. Dazu kommen satte 16 Gigabyte RAM. Micro-OLED ist gerade generell das Ding im Highend-Bereich, auch Pimax nutzt Micro-OLED:

Leider orientiert sich auch der Preis am Highend-Anspruch, Newswork berichtete vor Kurzem von einem Preis zwischen 1.800 und 3.000 US-Dollar – immer noch weniger als bei Apples Vision Pro, trotzdem aber kein Schnäppchen.

Wir erwarten nicht, dass die “Galaxy XR” (oder wie auch immer der Name sein wird) sofort auch in Europa oder gar Deutschland angeboten wird, lassen uns aber gerne überraschen. Allerdings plant Samsung wohl vorerst nur die Auslieferung von 100.000 Einheiten – was angesichts des Preises aber schon eine gute Menge ist, zugegebenermaßen.

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2 Kommentare

  1. Es erscheint eine Brille nach der anderen aber keine wirklich guten innovativen Games.
    Also ich für mich kann sagen das ich so schnell keine neue Brille mehr kaufe.
    Software sells Hardware das war schon immer so.

  2. Mich würde die mittel- bis langfristige Strategie von Samsung und Google dazu interessieren. Für den Preis werden sie kaum Gamer ansprechen. Also bleiben noch die Produktiven. Denen wird aus meiner Sicht aber nicht so ein Ökosystem geboten werden können, wie bei Apple Vision Pro. Und die ist mit geschätzt gut 500.000 verkauften Einheiten bei 4.000€ kein wirklicher Erfolg bislang. Samsung/Google rechnen nur mit 100.000 Einheiten. Hinter/Nach Moohan muss also noch mehr stecken

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