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KI sinnvoll einsetzen: Plaud Note Pro zeigt auf der IFA praktische Gesprächstranskripte

Nicht jeder kann Gesprächen gut genug folgen, um im Meeting oder Telefonat alle Informationen aufzunehmen und langfristig im Kopf zu behalten. Plaud Note Pro soll mit KI für Abhilfe sorgen.


KI ist ein polarisierendes Thema – der eine lehnt KI komplett ab, der andere überschüttet die künstliche Intelligenz mit Lobeshymnen. Die meisten werden sich wohl in der Mitte befinden, dennoch nehmen in letzter Hand unsinnige KI-Funktionen in Apps und Geräten mehr und mehr zu. Und dann sind da noch die Halluzinationen von ChatGPT und co..

Allerdings ist es, wie mit jeder anderen Technologie auch: Man kann sie sinnvoll einsetzen oder eben auch nicht. Wenn jeder zweite Internetbeitrag ein KI-Titelbild im exakt gleichen Weichzeichner-mit-zu-viel-Brauntönen-Stil hat, nervt das. Wenn in jeder App auf einmal irgendwo “KI” steht und dann sinnlose Extras Abogebühren kosten sollen, nervt das.


Kennt ihr das: Das Hirn ist ein Sieb, Gesprächen folgen fällt schwer..?

Wenn ich ein längeres Gespräch führe, egal ob real oder online, merke ich am Ende, dass ich wichtige Informationen nicht aufgenommen habe. Das nervt auch. Und da kann KI tatsächlich helfen. So kann ich Gespräche aufzeichnen, eine KI damit füttern und erhalte ein Transkript der Unterhaltung. Schon mal gut! Ich kann mir auch die relevanten Infos zusammenfassen lassen – noch besser! Aber es sind zusätzliche Arbeitsschritte.

Auf der IFA zeigte das französische Unternehmen Plaud allerdings ein Produkt, das ich spannend fand: Das Plaud Note Pro ist ein kreditkartengroßes Gerät mit integrierten Mikros und Speicher, das Telefonate vom verbundenen Smartphone aber auch Vor-Ort-Meetings und Gespräche aufnehmen und per KI transkribieren kann. Die App bietet dann auch die von mir gewünschten Zusammenfassungen. Auf Knopfdruck lassen sich Highlights während des Gespräches direkt markieren.


Plaud Note Pro: Vorbestellungen werden bereits angenommen

Die Kosten für Vorbesteller liegen bei 189 Euro, erscheinen soll das Produkt im kommenden Monat schon. Am Handy gehalten wird Plaud Note Pro mit einem Magnetring, jedenfalls wenn eure Handyhülle MagSafe beherrscht. Die Akkulaufzeiten sollen ausreichend für eine ganze Woche Normalbetrieb sein.

Ernsthaft, das Ding wäre für mich zumindest ein Gamechanger für Meetings und Geschäftstelefonate. Aber auch Personen mit Hörproblemen können profitieren. Personen mit ADS (wie ADHS nur ohne Hyperaktivität) neigen ebenfalls dazu, bei Gesprächen gedanklich abzuschweifen und dürften zur Zielgruppe gehören.

Das sind allerdings alles Funktionen, die ich auch von einer anständigen AR-Brille erwarte, ein Grund, weshalb ich mich sehr auf das AR-Zeitalter freue. Meine Unzulänglichkeiten von der Technik kompensieren lassen? Her damit! Oder wie seht ihr das?

Quelle: Plaud.ai

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